… aber wie ?!?

 

Auf dieser Seite gibt’s ein paar Tipps und Tricks zum Thema packen. Was muss zu Hause bleiben und was ist ein muss für jeden Pfadfinder oder Wölfling.

 

Der Rucksack:

Der Schwerpunkt des Rucksacks sollte dicht am Körper und möglichst in Schulterhöhe liegen. So befindet er sich immer über dem Kör­per­schwerpunkt (KSP) und der Rucksack zieht beim Tragen nicht nach hinten. Größere Rucksäcke ab etwa 30 Liter packt man daher wie folgt:

  • Schlafsack, Daunenausrüstung und andere leich­te Gegenstände kommen ins Bodenfach. Mittelschwere wie Kleidung nach oben außen. Schwere Ausrüstung – Zelt, Proviant, dicke Jacken – nach oben in Schulterhöhe, möglichst nah an den Rücken.
  • Kleinigkeiten sind im Dec­kel­­­fach gut aufgehoben und schnell er­reich­bar. Um Nachteile wie Hängenbleiben, größere Wind­an­griffs­flächen oder Nässe zu vermeiden, so kompakt und so wenig Aus­rüs­tung wie möglich außen am Rucksack befestigen. Generell, gerade auch bei Seiten­taschen, auf die gleichmäßige Gewichts­ver­tei­lung achten.
  • Packbeutel, nicht zu prall, um tote Winkel zu vermeiden, schaffen innen Ord­nung. In wasserdichter Form sind sie eine sehr sichere Alternative zur Regenhülle.

Falsch!
Der Rucksack zieht stark nach hinten – der Rucksackschwerpunkt sitzt also weit ab vom KSP. Bei
hohen Gewichten wird das Laufen so schnell zur Qual, weil der Körper ständig gegen das Gewicht des Rucksacks arbeiten muss. Die Schultergurte belasten die Schultern mehr als normal. In schwierigem Gelände kann die falsche Packtechnik zum Sicherheitsrisiko werden.

Quelle: https://www.deuter.com/DE/de/rucksacktipps.html

 

Packliste:

Eine Packliste ist schön und gut, sie hilft einem so manches Mal nicht den Überblick zu verlieren. In der hier folgenden Packliste steht alles, was man so braucht. Vom Geschirrhandtuch, bis zum Socken ist alles dabei. Dennoch muss man sich vor jedem Lager Gedanken machen, wohin es geht und was man evtl. noch zusätzlich benötigt.

Unsere Packliste ist so gestaltet das die Kleidung, welche man am Körper trägt, bereits mit eingerechnet ist. Das muss beim späteren Packen berücksichtigt werden.

Bei Fragen zur Packliste einfach die jeweilige Gruppenführung ansprechen. Besonders für neue Mitglieder gilt, wenn euch was fehlt oder unklar ist, meldet euch, denn viele von uns haben Sachen doppelt oder haben einen „Plan B“. An der Ausrüstung oder den Packkünsten soll kein Lager scheitern.

Zu den Packlisten

 

Kleidung:

Wichtig bei der Kleidung ist in erster Linie das man sich wohlfühlt, eine Hose die ständig zwickt ist beim Wandern nicht von Vorteil. Außerdem sollte man auch nicht die neusten Sachen mit zu einem Lager nehmen, wir sind die meiste Zeit draußen und da kann es auch mal vorkommen das etwas kaputtgeht.

Die Kleidung sollte strapazierfähig und für jedes Wetter geeignet sein.

Ein Schmutzwäsche-Beutel hält Ordnung im Rucksack und trennt Sauber von Dreckig.

 

Schuhwerk:

Zu jedem Lager gehören feste Schuhe, die bis über den Knöchel gehen (wegen der Umknickgefahr)! Außerdem sollten die Schuhe, grade Wanderschuhe mindestens eine Woche eingelaufen sein damit man keine Blasen bekommt, denn diese können einem so manchen Tag verderben. Die Schuhe sollten Wasserdicht sein, denn auch im Hochsommer bei gutem Wetter ist die Wiese morgens vom Tau nass. Falls die eingelaufenen wasserdichten Schuhe aus nicht bekannten Gründen doch mal ausfallen, sollte man ein Ersatzpaar Schuhe dabei haben.

Für richtig sonniges und warmes Wetter sollte man ein Paar Sandalen haben, welche fest sitzen und nicht vom Fuß rutschen.

 

Wertsachen und Ausweise:

Vor jedem Lager bitten wir euch einen Umschlag mit Kinderausweis / Reisepass, der Kopie eines Impfausweises und der Krankenkassenkarte bei der jeweiligen Gruppenführung abzugeben.

Sofern es vorkommt, dass die Kinder ein bisschen Taschengeld mitnehmen dürfen, bitten wir dies in einem Brustbeutel zu verstauen und euch an den festgelegten max. Betrag zu halten, damit kein Neid zwischen den Kurzen entsteht.

 

Trinkflasche:

Jeder sollte eine Trinkflasche zum Lager mitbringen, welche min. 1 Liter fasst. Diese Trinkflasche ist im besten Fall aus Aluminium. Flaschen aus Glas sind nicht erlaubt, Flaschen aus Plastik halten die Getränke nicht lange kalt, PET-Flaschen nicht gern gesehen. Wir bitten euch den Kindern ausschließlich geschmacksneutrales Wasser in die Flaschen zu füllen. Die Kurzen neigen dazu die Flaschen zu vergessen und ich denke, ich brauch euch nicht zu sagen, dass 3 Tage alte Fanta weder schmeckt, noch gesund ist.

Bei unseren Lagern gibt es ausreichend und abwechslungsreiche Getränke, sodass niemand unterzuckert wird.

 

Ess-Geschirr:

Alles am besten in „Camping“ Variante, also Schalen aus Plastik, Holz oder Emaille statt Porzellan, etc., aber kein Plastikbesteck oder schnell heiß werdendes Metall!

Achtet darauf, dass euer Geschirr gut beschriftet ist, vor allem  Besteck neigt dazu sich zu verstecken.

Das gesamte Ess-Geschirr, sowie die Geschirrhandtücher sollen in einem Beutel verstaut werden (keine Plastiktüte).

 

Nach dem Lager:

Nach einem Lager sollten die Sachen zeitnah ausgepackt und gewaschen werden, da diese in den Rucksäcken nie ganz trocken werden und andernfalls zu stinken beginnen.

Schlafsäcke werden gelüftet, nicht gewaschen da sie sonst nicht mehr so gut Wärmen.

 

Wenn was fehlt:

Einfach der jeweiligen Gruppenführung Bescheid geben, diese macht sich schlau, wo die Sachen hingekommen sein können.

Falls etwas nicht wieder auftaucht, geht die Welt nicht unter!

 

Stammesmaterial:

Wenn man nach einem Lager Stammesmaterial zum trocken oder spülen mitbekommen hat, sollte das zur kommenden Gruppenstunde wieder mitgebracht werden.

  •  Zeltbahnen:  diese bitte gut trocknen, auf gar keinen Fall waschen, denn sonst werden die Sachen undicht und müssen für viel Geld imprägniert werden.
  • Seile:  bitte vollständig entwickelt, da diese als Knäuel eher schimmeln als trocknen.
  • Küchenmaterial: dieses bitte ordentlich spülen und erst vollständig getrocknet zurück in die Kisten (diese von innen und außen waschen) packen.

 

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